Auf der Fahrt von Köln Richtung Trier mussten wir feststellen, dass die A1 noch eine Lücke aufweist – dies war uns gar nicht bewusst gewesen. So lotste uns das Navi über zum Teil recht kurvige Landstraßen durch eine abwechslungsreiche, kleinräumige Landschaft. Mit einem Mal ergab sich ein hübscher Blick auf ein kleines Kirchlein oberhalb eines Dorfes. Nachdem wir schon fast dran vorbeigefahren waren, nahmen wir dann doch noch die zweite Abfahrt von der Umgehungsstraße und landeten auch gleich auf einem Parkplatz unterhalb des Kirchleins.
Wie sich herausstellte, handelte es sich um die neoromanische Erlöserkirche Mirbach, die 1902 von Ernst Freiherr von Mirbach errichtet wurde. Es war wohl die relativ prachtvolle Ausstattung, die zur Bezeichnung „Eifeldom“ führte. Sehenswert war das Kirchlein trotz seines nahezu jugendlichen Alters – es sollte für uns die jüngste Kirche der folgenden zwei Wochen sein – für uns allemal.