Tag 10: Kalibaru – Lovina

15. November 2010

Das mit dem Schlaf auf Java ist so eine Sache… In Kalibaru lässt man anscheinend morgens um 5 Uhr bereits laut Musik laufen.Nach dem Frühstück geht’s Richtung Fähre. Hier wird unser Fahrer das erste Mal laut und ärgerlich, keine Ahnung, was ihm da gestunken hat. Ein korrupter Polizist will uns offensichtlich nur gegen Trinkgeld auf die Fähre lassen. Die Überfahrt auf dem engbepackten Boot dauert nicht lange, und so sind wir bereits kurze Zeit später eine Zeitzone weiter.

Bei Bulaki halten wir kurz: Charkum will uns den hinduistischen Tempel als das eigentlich auf dem Programm stehende buddhistische Kloster verkaufen. Auf der Karte müssen wir ihm erstmal zeigen, dass wir noch ein ganzes Stück fahren müssen. Einzig ein paar Affen, die im Meer unterwegs sind, bieten sich als Fotomotiv an.

Das buddhistische Kloster ist sehr sehenswert und hat auch hinduistischen Einfluss. Es geht über mehrere Etagen und Gärten und mündet auf oberster Ebene bei einem Miniaturnachbau von Borobudur – zumindest erinnert es daran. Die Verabschiedung von Charkum und dem Fahrer fällt relativ kurz aus, irgendwie wurden wir beide nicht recht warm mit dem Guide, und des Fahrers Englischkenntnisse waren einfach zu schlecht.

Das Hotel Puri Bagus Lovina ist eigentlich ein Badehotel direkt am Strand, der allerdings sehr schmal ausfällt. Dafür sind der Pool wie auch die gesamte Anlage sehr schön, angenehm vom Service, da kann man es schon aushalten. Mit Pool ausnutzen, an der Liegenmatratze horchen und Lesen verbringen wir einen wunderbar entspannten Nachmittag. Das Abendessen angeln wir uns nicht im Hotel, sondern in einem kleinen Restoran gleich nebenan.