Tag 09: Mount Bromo – Kalibaru

14. November 2010

Auch diese Nacht fanden wir nicht sonderlich erholsam: Zu kurz, zu frisch und zu laut, weil immer wieder das Gerät zu vernehmen war, das anspringt, wenn irgendjemand in den Häuschen das Wasser laufen lässt.In vier Schichten eingepackt starten wir um Punkt 4 Uhr mit einem Jeep auf den alten Calderarand. Neben ein paar Mobilfunkmasten warten auf dem Aussichtspunkt schon Heerscharen auf den Sonnenaufgang. Kurzfristig sind wir ein wenig stinkig auf Charkum, denn die besten Plätze sind natürlich lange schon weg! Die Lichtstimmung kurz nach Sonnenaufgang ist einfach umwerfend, und so verfliegt unser Unmut auch schnell wieder. Drei weitere Stops können wir noch zum Fotografieren nutzen; der Aufstieg auf den Kraterrand des Mount Bromo bleibt uns jedoch verwehrt: Mount Bromo ist zur Zeit aktiver als sonst, die Gase, die er ausstößt und über den Kraterrand pustet, scheinen giftig zu sein. So können wir nur bis zum Tempel am Fuß des Mount Bromo.

Zurück in der Lava View Lodge gibt es endlich Frühstück. Umziehen, noch ein paar Bilder im Morgenlicht und lost geht’s gegen 9 Uhr. Die kurze Nacht fordert ihren Tribut – wir schlafen viel auf der Fahrt. Außer einem Mittagessensstop und einem Fotostop für Regenwaldbilder haben wir keine Fahrtunterbrechungen, bis wir am späten Mittag in der Unterkunft ankommen. Charkum zeigt uns noch die zum Hotel gehörige Schauplantage (Kaffee, Zimt, Vanille, Pfeffer und die Herstellung von Palmzucker) und verabschiedet sich dann für heute.

Wir testen noch den Pool und stellen an vielen Ecken und Enden fest, dass das Hotel nicht unbedingt einfach ist, wie es in der Beschreibung hieß, aber dafür relativ ungepflegt ist – das Personal ist einfach nicht auf Zack!
Nach Bildergucken und ein paar Keksen geht es zeitig ab ins Bett.