Nach einer relativ langen Nacht im Hotel Phoenix im Art d’Eco Stil und sehr gutem Frühstück starten wir erholt in den Tag. Leider ist Borobudur heute noch geschlossen, daher müssen wir ein wenig umplanen. Wir starten mit einer kurzen Fahrt duch Yogyakarta und besuchen den Sultanspalast. Von einer deutschsprechenden Führerin, die viel Verständnis für unseren erhöhten Zeitbedarf hat, werden wir durch die Anlage geleitet.

Zwei Handwerksstätten besuchen wir noch in Yogyakarta: In einer Batik-Werkstatt sehen wir vom Zeichnen über das Wachsauftragen bis zum fertigen Endprodukt fast alle Schritte in der Stoffverarbeitung. In der Werkstatt ist es recht heiß, der Verkaufsraum, in dem ich dann auch einen Stoff für mich finde, ist es hingegen gut klimatisiert. Ebenfalls sehr interessant ist der kurze Besuch in einer Silberschmiede.

Anschließend geht es zu unserem eigentlichen Ziel für den heutigen Tag, Prambanan. Fluch und Segen des Merapi auch hier: Fluch für die Geschäftsleute, da sie mit den wenigen Touristen kaum etwas verdienen, Segen für uns, weil wir die Anlage fast für uns alleine haben. Von der Anlage aus haben wir einen imposanten Blick auf den Merapi, über dem wieder Aschewolken stehen.

Für die kleine Anlage Ratu Boko auf dem Rückweg nach Yogyakarta haben wir leider kaum noch Zeit, der nächste tropische Regenguss zieht auf.