Tag 04: Baturaden – Yogyakarta

09. November 2010

Wieder starten wir früh, und nach dem Kurzbesuch eines Keramikladens, der sich den üblichen Geschmacklosigkeiten aus allen Kulturen widmet, kommen wir zu einer Ziegelei. Aus dem fetten Boden wird Material abgestochen und mit Reisschalen vermischt Mit Hilfe von hölzernen Gittern werden Ziegel auf den geebneten Boden gesetzt und stufenweise in der Luft und anschließend über schwelenden Reisschalen weiter getrocknet.

Auf einer schmalen, stark gewundenen Straße vorbei an Gemüsefeldern fahren wir hinauf zum Dieng-Plateau. Mystisch wirkt es dort oben durch die vorbeiziehenden Wolken und Nebelschwaden. Wir besuchen die ältesten javanesischen Hindutempel im Arjuna-Tempelkomplex, die noch recht schlicht und schmucklos gehalten sind. Ein tropischer Regenguss verkürzt den Abstecher zum Bima-Tempel, den wir für ein gutes Karma dreimal im Uhrzeigersinn hätten umrunden müssen, und sehr verregnet ist es dann am Krater Kawah Sikidang und den Fumarolen und kleinen Schlammlöchern.

Nach einem indonesischen Snack am Parkplatz fahren wir in Richtung Borobudur und Yogyakarta. Je näher wir Borobudur kommen, um so mehr sehen wir die Folgen des heißen Ascheausbruchs von vor ein paar Tagen: Festgefahrener Ascheschlamm und vor allem sehr viele kaputte Bäume und Bananenstauden. Erst bei völliger Dunkelheit kommen wir beim Hotel an.